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Risikominderung für Industriechemikalien unter REACh

Anforderungen an eine technische Arbeitshilfe für Hersteller, Importeure und Stoffanwender

 

Laufzeit: 11/2004 - 9/2005

 

Kooperationspartner:

Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln: 

Dieter Ewringmann und Dipl.-Volksw. Lars Koch

Ökopol GmbH, Hamburg:

Andreas Ahrens, Kerstin Heitmann und Ute Hackmack

Prof. Dr. Eckard Rehbinder, Forschungsstelle für Umweltrecht, Universität Frankfurt/Main

 

Mit dem neuen System der Chemikalienregulierung "REACh" soll nicht nur das Problem fehlenden Wissens über die Wirkungen der etwa 30.000 in der EG verwendeten Altstoffe behoben werden; Ziel ist es vielmehr auch, eine effektive Risikominderung auf den Weg zu bringen. Beide Ziele sollen vorrangig in Eigen-Verantwortung  der Wirtschaft erreicht werden. Das Projekt untersucht, ob REACh dafür ausreichende Anreizmechanismen bereitstellt und welche unterstützende Funktion ein "Leitfaden" bei der Wahrnehmung der Eigen-Verantwortung erfüllen kann.

Das Projekt - mit dem Charakter einer Vorstudie - soll klären, worauf Entscheidungen zur Risikominderung im Umgang mit gefährlichen Chemikalien aufbauen können und wo noch Entwicklungsbedarf besteht bzw. wo Lücken und Inkonsistenzen zwischen verschiedenen rechtlichen Vorgaben bestehen. Erst wenn diese Voraussetzungen hinreichend geklärt sind, kann die Gestaltung eines technischen Leitfadens für die Industrie geplant werden.

Vordringliche Aufgabe der Vorstudie ist es, den Stand der konzeptionellen und praxisorientierten Vorarbeiten auszuwerten und hieraus Empfehlungen für ein neues TGD Risikominderung abzuleiten.

Dafür sind zum einen die Rahmenbedingungen zu klären, die für die Risikominderung unter REACh erforderlich sind, und zum anderen die Grundlinien eines technischen Leitfadens und dessen Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Risi-kominderung aufzuzeigen.

 

Projektkurzbeschreibung: hier ...

Abschlussbericht (erschienen als UBA-Texte 05/06):  hier (pdf, 1,9 MB)

Zusammenfassung (deutsch): hier (pdf, 250 kB)

engl. Kurzfassung: hier (pdf, 250 kB)

Kontakt: Martin Führ (fuehr@sofia-darmstadt.de)

 

Fachgespräch: Risikomanagement und Eigen-Verantwortung

am 9.6.2005 im Bundespresseamt, Reichstagufer 14, Berlin

Die Ergebnisse des vom Umweltbundesamt geförderten Projektes zur Risikominderung für Industriechemikalien unter REACh stellt sofia gemeinsam mit den Kooperationspartnern aus den Universitäten Frankfurt/Main und Köln sowie Ökopol (Hamburg) auf einem Fachgespräch vor. Zur Diskussion eingeladen sind die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, aber auch Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, Verbänden und Behörden.

Weitere Informationen des Umweltbundesamtes zu Gegenstand und Ablauf der um 11.00 Uhr beginnenden Veranstaltung finden sie auf der Seite des Umweltbundesamtest.

 

Siehe auch:

REACh as a paradigm shift in chemical policy - responsive regulation and behavioural models

Führ, M./Bizer, K.; in: Journal of Cleaner Production (JCLP), Elsevier, Exeter (UK) forthcoming (pdf, 400 kB)